unsere Mission


Unsere Idee in einem Satz:

Mit „eXperience Gemeinsam gegen Traumata gUG wollen wir die Lebensqualität von Menschen mit einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) verbessern durch sportliche, naturnahe Programme, Seminare für Angehörige, Jobtraining, Stabilisierungs- und Traumagruppen, um damit sowohl eine Langzeit-Stabilisierung zu erreichen als auch die Wirksamkeit der therapeutischen Maßnahmen verbessern.

 

Das Problem:

Betroffene einer PTBS sehen sich mit einer doppelten Hürde auf dem Weg zur Genesung konfrontiert: Die hohe Auslastung der möglichen Kliniken führt zu erheblichen Wartezeiten und es gibt nur wenige alternative Behandlungswege, sodass die sich in der Wartezeit verschlimmernde Symptomatik bis hin zu Notfall-ähnlichen Einweisungen führen kann.

Die Kliniken bieten sportliche und kreative, PTBS-reduzierende Programme an, genauso wie Einzel- und Gruppentherapien, um die Betroffenen zu stabilisieren. Jedoch fallen diese Möglichkeiten nach der Entlassung wieder weg, ebenso wie die sozialen Kontakte, die dort geknüpft wurden, da die meisten Patienten aus unterschiedlichen Städten kommen.

Im Anschluss ist die Suche nach einem geeigneten Therapeuten mit einer Wartezeit von bis zu einem Jahr verbunden; und der erste Kontakt muss nicht zwingend passend sein. Dadurch entsteht eine gravierende Lücke im Genesungsprozess. Neben der häufig deutlichen Verschlechterung des Gesundheitszustandes besteht Rückfallgefahr in akute, erneut klinisch zu behandelnde Symptomlagen, da man während des Klinikaufenthalts nur für das Umfeld der Klinik stabilisiert wurde und nicht im eigenem Umfeld, Zuhause, wo die zu überwältigenden Hürden des Alltags tatsächlich stattfinden. Weiter entsteht auf diesem Weg auch die Gefahr der Chronifizierung. Es ist ein niemals enden wollender Teufelskreis. Die Möglichkeit einer Stabilisierung muss auch außerhalb von Kliniken für PTBS Betroffene zugänglich gemacht werden.

 

Unser Lösungsansatz:

Durch die enge Zusammenarbeit mit Experten und mit der Hilfe von über 70 PTBS-Betroffenen konnten wir in den letzten 2 Jahren ermitteln, was jeweils benötigt wird, um den Rehabilitierungsprozess voranzutreiben. Unser Konzept sieht vor, dass die Betroffenen zusammen mit Experten, wie Doktoren, Psychologen, Sportmedizinern, Ernährungsberatern und verschiedenen Programmpartnern ein Programmpaket (Laufzeit circa 9-12 Monate) zur Reduzierung der PTBS-Symptome und zur Stabilisierung erstellen, welches sie in ihrem persönlichen Prozess möglichst passgenau unterstützt.  

 

  • Bewältigung der PTBS-Symptome
  • Verhinderung von längeren stationären Behandlungen
  • Weiterführende Stabilisierung nach den stationären Aufenthalten und im eigenen Umfeld
  • Förderung des gesundheitsbezogenen Austausches und der sozialen (Re)integration
  • Naturbezogene Projekte, Ausflüge und Expeditionsreisen, die zum Stressabbau beitragen
  • Langfristige Therapieangebote und Traumagruppen
  • Fachspezifische Traumavorträge für ein besseres Verständnis bei Familie und Angehörigen

Wichtig ist, dass das zugeschnittene Programmpaket über einen Zeitraum von ca. einem Jahr und eventuell länger andauern muss, um eine Langzeitstabilisierung zu erreichen. Die Betroffenen können in einem solchen Rahmen lernen, mit der PTBS im Alltag selbstständig umzugehen.

 

Wir wollen mit unseren Programmen das soziale Leben der Betroffenen nachhaltig verbessern, indem wir die Symptome der PTBS minimieren und sie stets motivieren, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Ein weiteres langfristiges Ziel ist es, die Betroffenen wieder in die Arbeitswelt zu integrieren. Mit unseren medizinischen Studien und Vorträgen wollen wir außerdem ein besseres Verständnis für die PTBS und die Anerkennung dieser Krankheit in der Gesellschaft erreichen.

 

Unser Konzept findet sowohl bei Betroffenen, als auch bei Experten großen Zuspruch, weshalb wir uns entschieden haben ein gemeinnütziges Unternehmen zu gründen, um eXperience professioneller aufzuziehen. Es soll kein Gewinn erwirtschaftet werden, alle Spenden und Sponsorengelder fließen in unsere Programme und den Aufbau bzw. die Weiterentwicklung des gemeinnützigen Unternehmens.